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Zadie Smith – Intimations

von Maria Jürgensen (Marie van Bilk) ...
Zadie Smith – Intimations

Zadie Smith hat mit Kurzgeschichten während des Studiums angefangen und mit „May Anthologies“ ihren ersten Band veröffentlicht. Bekannt wurde sie allerdings mit „White Teeth“, das sie ebenfalls noch an der Uni schrieb. Ihr zweiter Roman „The Autograph Man“ war nicht ganz so erfolgreich, jedoch begann sie kurz danach mit ihrer ersten Essaysammlung „The Morality of the Novel“, mit denen sie bereits ihr Talent, auch in dieser Disziplin beweist. Ihr dritter Roman „On Beauty“ wurde für den Man Booker Prize nominiert und 2006 für den Orange Prize for Fiction ausgezeichnet. In der Folge schrieb sie wiederum eine ganze Reihe von hervorragenden Essays, bevor sie ihren Roman „NW“ veröffentlichte. Es folgten „swing Time“ und „Grand Union“.

Die sechs Essays im Band „Intimations“ von Zadie Smith wurden in der ersten Zeit des Lockdowns geschrieben und sind sehr berührend.

Was bedeutet es, sich einer neuen Wirklichkeit zu stellen oder auch sich ihr zu entziehen, dagegen anzukämpfen? Was ging wem wo in der Krise verloren, was gewannen wir an Erkenntnis und welche anderen Themen birgt diese Zeit, die durch die Pandemie eine weitere Nuance erfahren haben, nicht übersehen werden dürfen? Feminismus, Rasse, Klassenunterschiede, das Schicksal nächster Generationen und auch ganz persönliche Orte in Zadie Smith‘ Denken und Fühlen werden in großartige Texte verwandelt.

Empfehlung!

© Marie van Bilk/Maria Jürgensen – Veröffentlichungen, auch in Auszügen nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Autorin.

Für alle hier besprochenen Bücher gilt: Unterstützt möglichst den lokalen Buchhandel!

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