Helen MacDonald – H wie Habicht
von Maria Jürgensen (Marie van Bilk) ...
„H wie Habicht“ von Helen MacDonald war mit vielen Erwartungen besetzt. Einige hatten mir begeistert davon erzählt und das Buch über den Klee gelobt.
Ich muss gestehen, ich kann die Begeisterung nicht teilen. Nun bin ich nicht sehr enthusiastisch, wenn es um die Falknerei geht, über die man in diesem Buch viel erfährt.
Es ist keinesfalls ein schlechtes Buch. Helen Macdonald überwindet durch das Verhältnis und im Abrichten eines Habichts die Trauer um den Tod ihres Vaters. Einige Sätze sind bemerkenswert und ich kam nicht ohne Dogearing aus. Aber dennoch erreichte mich ihre Geschichte nicht. Sie blieb seltsam seelenlos. Das mag daran gelegen haben, dass die technischen Details der Falknerei und theoretischen Abhandlungen und Konsulationen sich so oft vor die Beziehung dieser Frau zum Vogel schoben. Und gerade die hat mich am meisten interessiert.
© Marie van Bilk/Maria Jürgensen – Veröffentlichungen, auch in Auszügen nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Autorin.
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