1

Kapitalverbrechen und Raubzug

von Dirk Jürgensen ...

Prof. H. Lesch über die Finanzkrise und den sonstigen Irrsinn des Lebens in der ökonomisch dominierten Welt.

Dieser Beitrag aus der Serie „Pelzig hält sich“ ist im Sinne unserer schnelllebigen Zeit zwar schon alt, er stammt vom 03.07.2012, er bleibt dennoch aktuell und sehenswert. Damals war die Finanzkrise ein uns alle beschäftigendes Thema, doch scheint all das, was unbedingt geändert werden sollte und auch die Krise selbst, längst vergessen. Dabei wird die nächste Finanzkrise ganz sicher wieder kommen. Vielleicht ist sie aber auch gar nicht beendet, sondern aufgrund all der Kriege, Flüchtlichgsdramen und Seuchen nur nicht mehr ausreichend Schlagzeilen gerecht?




Chin Meyer erklärt den Finanzmarkt

von Dirk Jürgensen ...

Die Stärke der Vergoldung eines Zeitalters zeigt sich nicht während des Funktionierens, sondern erst nach dem Zusammenbrechen der Finanzmärkte. Aber nur ganz kurz, dann wird wieder einen neue Goldschicht aufgetragen, denn da die gehandelten Werte nur in Ausnahmefällen tatsächlich greifbare sind, liegt der Zusammenbruch immer in nächster Nähe und ist nicht zu verhindern. Besser als manch ein Fachaufsatz erklärt der Kabarettist Chin Meyer die Logik der Derivate, den Wahnsinn der Glücksritter mit ihren Scheingeschäften zwischen der genialen Geschäftsidee und dem staatlichen Schutzschirm. Sein witzigies Beispiel ist überraschend einfach und stimmig. Bei allem Lachen über den Irrsinn der sich immer wieder aufpumpenden Finanzblasen bleibt die eine Frage offen: Wieso und warum fallen die Menschen, die Gesellschaften, die politischen Systeme immer wieder auf diesen Unsinn herein?

Kaum ein Netzfundstück der letzten Monate passte so gut wie dieses zum Ursprungsthema dieser Seite. Die Verwendung war nicht zu vermeiden.

 

Bildquelle (Startseite): www.chin-meyer.de