Anna Baar – Nil
von Maria Jürgensen (Marie van Bilk) ... Eine Geschichtenerfinderin erhält den Auftrag, ihre Fortsetzungsgeschichte für ein Frauenmagazin in der nächsten Ausgabe zu Ende zu bringen. Sie entwirft das Ende und lebt in der Angst, die Geschichte könne Wirklichkeit werden. Sie vernichtet ihre Notizen und fragt sich, was wäre, wenn das, was sie aufschreibt, plötzlich Teil […] mehr…
Juli Zeh – Spieltrieb
von Maria Jürgensen (Marie van Bilk) ... Sie hat einen Hang zum Verbotenen, so scheint es. Die Protagonistin Ada ist Schülerin an einem Gymnasium in Bonn. Sie gilt als Außenseiterin, ist intelligent und provokant. Dass sie sich überlegen fühlt, lässt sie ihr Umfeld spüren und legt sich mit dem Geschichtslehrer an. Sie schließt Freundschaft mit […] mehr…
Juli Zeh – Nullzeit
von Maria Jürgensen (Marie van Bilk) ... Juli Zehs Roman „Nullzeit“ spielt auf der Urlaubsinsel Lanzarote. Berichtet wird einmal aus der Perspektive eines Tauchlehrers und aus der einer Urlauberin, die bei ihm und seiner Frau, die dort seit über einem Jahrzehnt gemeinsam eine Tauchschule mit angeschlossener Pension betreiben, Ferien macht. Die Urlauberin und ihr Mann […] mehr…
Isabell Bogdan – Laufen
von Maria Jürgensen (Marie van Bilk) ... Von einem Tag auf den anderen ist alles anders. Der Lebensgefährte nimmt sich das Leben und da sie nicht verheiratet sind, wird ihr neben dem Partner auch das genommen, das sie an ihn erinnern kann. Das Umfeld, in dem sie gemeinsam lebten, die irdischen Güter, die sie miteinander […] mehr…
Åsa Larsson – Sonnensturm und Weiße Nacht
von Maria Jürgensen (Marie van Bilk) ... Die Schriftstellerin und Juristin Åsa Larsson wuchs in Kiruna, der nördlichst gelegenen Stadt Schwedens auf. In ihren Kriminalromanen um die Anwälting Rebecka Martinsson greift sie auf ihre Biographie zurück. Ich habe die beiden ersten Romane der Autorin gelesen, „Sonnensturm“ und „Weiße Nacht“. Sie hängen thematisch zusammen, denn beide […] mehr…
Stefanie H. Martin, Die Liebenden von Bloomsbury – Band 2 – Vanessa Bell und die Bloomsbury-Group
von Maria Jürgensen (Marie van Bilk) ... Im Nachwort des Buches „Die Liebenden von Bloomsbury – Vanessa“ über die Malerin Vanessa Bell verrät uns Stefanie H. Martin (Stefanie Hohn), dass es sehr wenig Quellen über diese faszinierende Frau gibt. Sie wurde im Laufe der Lektüre für mich zur eigentlichen Entdeckung aus der Trilogie um die […] mehr…
Virginia Woolf – Ein Lesebuch
von Maria Jürgensen (Marie van Bilk) ... Virginia Woolf war eine der außergewöhnlichsten AutorInnen zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Ihre Belesenheit veranlasste sie zunächst dazu, Rezensionen für diverse Zeitschriften zu verfassen, bevor sie sich der erzählenden Literatur zuwandte. Sie erfuhr Missbrauch durch einen ihrer Stiefbrüder in der Kindheit und frühen Jugend und erkrankte an einer […] mehr…
William Styron – Sturz in die Nacht
von Maria Jürgensen (Marie van Bilk) ... Ich hatte zuvor noch nie von William Styron gehört. Er kommt aus der Generation meines Vaters und schrieb in der Tradition des amerikanischen Südens. Er arbeitete als Lektor beim MCGraw-Hill-Verlags und lebte eine Zeitlang in Rom und Paris. Neben Romanen schrieb er Essays und Kritiken. Für „Die Bekenntnisse […] mehr…
Sophie Passmann – Alte weiße Männer
von Maria Jürgensen (Marie van Bilk) ... Sophie Passmann ist „special“. Ich mag sie. Ich mag ihre Insta-Stories und ihre coole Schnauze. Und ich hatte Freude an ihrem Buch „Alte weiße Männer“. Es ist ein Buch über eben jenes Bild des „alten, weißen Mannes“. Wer kennt ihn nicht? Er weiß alles besser, lässt Frauen den […] mehr…
Siri Hustvedt – Gleißende Welt
von Maria Jürgensen (Marie van Bilk) ... Ich bin Hustvedt-Fan. Auch dieses Buch, „Gleißende Welt“, hat mich durchaus gepackt, zumal die Form mir zunächst suggerierte, es mit einer Dokumentation zu tun zu haben. Weder Ethan, Maisie Ford noch Harriet Burden, die Protagonistin, aber hat es tatsächlich gegeben. „Gleißende Welt“ so lautet auch der Titel eines […] mehr…
Karen Köhler – Miroloi
von Maria Jürgensen (Marie van Bilk) ... Ich mochte das Buch, trotz seiner vorhandenen, nicht zu übersehenden Lücken und gelegentlicher Ungenauigkeiten. Eine Frau lebt als Außenseiterin auf einer archaisch strukturierten Gesellschaft. In 128 Strophen wird ihr Leben als Namenlose erzählt. Männer dominieren Frauen, züchtigen und vergewaltigen in dieser von der sonstigen Welt völlig abgeschotteten Enklave. […] mehr…
Jenny Lecoat – Die Übersetzerin
von Maria Jürgensen (Marie van Bilk) ... Manchmal muss es was richtig schmalziges, ohne allzu großen Anspruch sein. „Die Übersetzerin“ von Jenny Lecoat ist so ein Schinken, den ich mir als Hörbuch auf der Fahrt zur Arbeit angetan habe. Die Anschaffung als Buch lohnt wahrlich nicht, obschon die Geschichte ihren Zweck rundum erfüllt. Eine Prise […] mehr…
Quentin Bell – Virginia Woolf
von Maria Jürgensen (Marie van Bilk) ... Quentin Bell, Kunsthistoriker, Schriftsteller, Maler und Keramiker schreibt in dieser Biographie über Virginia Woolf, seine Tante. Er ist der Sohn der Malerin Vanessa Bell und des Kunstkritikers Clive Bell. Die Biographie entstand Anfang der 70er Jahre, als Bell in seinen 60ern ist. Nun kann man wohl keine Biographie […] mehr…
Virginia Woolf – Ein Zimmer für sich allein
von Maria Jürgensen (Marie van Bilk) ... Ein Zimmer für sich allein… welch ein Luxus und welche Lust! Virginia Woolfs Essay basiert auf zwei Vorträgen, die sie im Jahr 1928 am Girton College und am Newnham College, die beide zur Universität Cambridge gehörten, hielt. Hier studierten Frauen, allerdings bei männlichen Professoren. Die Vorträge wurden im […] mehr…
Tineke Hendriks – De zee, de zee alleen
von Maria Jürgensen (Marie van Bilk) ... Ich hatte noch nie von Betzy Akersloot-Berg gehört. Die Malerin von Seestücken war Pflegerin auf Spitzbergen, ging, da Frauen das Kunststudium nicht erlaubt war und als Liebhaberei galt, bei vielen Malern in die Lehre, um es ihren männlichen Zeitgenossen mindestens gleichzutun. Das gelang ihr. Sie gewann an Bekanntheit, […] mehr…
Marianne Gilbert Finnegan – Das gab‘s nur einmal
von Maria Jürgensen (Marie van Bilk) ... Marianne Gilbert Finnegans Buch „Das gab’s nur einmal“ über ihr Leben als jüdischer Flüchtling Ende der 30er, Anfang der 40er Jahre in New York reizte mich sehr. Jedoch enttäuscht das Buch: Es ist ein bisschen wie das Instagram-Account einer höheren Tochter mit Profilneurose. Es wird über den Sonntagsbraten […] mehr…
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