
Wir brauchen Utopien
von Dirk Jürgensen ... Von der Notwendigkeit utopischen Denkens – Utopien sind wichtig. Sie markieren ein Ziel, Hoffnungen auf einen Ort, den es nicht gibt – noch nicht gibt. In unseren neoliberal geprägten Zeiten, die von einem kurzfristigen ökonomischen Pragmatismus unzähliger Einzelkämpfer geprägt sind, in denen jeder seine Chance zu haben glaubt, ist das Wort […] mehr…
Das Eiland als Anregungswert für neue Utopien
Wir brauchen Utopien – Teil 8 von Dirk Jürgensen ... Den Namen Aldous Huxley verbinden wir fast automatisch mit seiner 1932 erschienenen Dystopie „Schöne neue Welt“, die in Deutschland zuerst unter dem Titel „Welt – wohin?“ erschien, der in seiner Fragestellung die Gefahr des damals bereits existierenden Stalinismus und des immer stärker werdenden Faschismus kurzgefasst […] mehr…
Brian Fies und auch wir träumten von der Zukunft
Wir brauchen Utopien – Teil 7 von Dirk Jürgensen ... Kennen sie das? Man besucht einen antiquarischen , schaut in das Vorwort eines Buches – oder liest dessen erste paar Zeilen – und meint, mit dem Autor auf einer Wellenlänge zu sein, vielleicht den gleichen Geburtsjahrgang sein Eigen zu nennen? So ist es mir mit […] mehr…
Rote Blaupausen. Ein Wegweiser zu alten und neuen Utopien
von Dirk Jürgensen ... Wir brauchen Utopien – Teil 4 – Spätestens seit dem durchaus verdienten Zusammenbruch der sozialistischen Systeme und der darauf folgenden konkurrenzlosen Allmacht kapitalistisch geprägter Gesellschaften scheinen Sozialutopien keinen Platz mehr in unserer Vorstellungswelt zu haben. Das ist verständlich, denn der Kapitalismus lebt von der Hoffnung auf Besserung, auf ein grenzenloses Wachstum […] mehr…
Können Zeitreisen helfen? – Tausend und ein Morgen von Ilija Trojanow
Wir brauchen Utopien – Teil 9 von Dirk Jürgensen … Wir, die Menschen, brauchen Utopien, um uns das Ziel einer besseren Zeit setzen zu können. Als ich diese kleine Reihe unterbrach, war Angela Merkel noch Kanzlerin, die Pandemie stand uns noch bevor und die Kriege dieser Welt fanden noch etwas weiter von Mitteleuropa entfernt statt. […] mehr…
Libertalia – Von Piraten lernen
Wir brauchen Utopien – Teil 6 von Dirk Jürgensen ... Vermischen wir das Bild gesetzloser Halunken mit etwas Seefahrerromantik und wildem Abenteuer, stellen wir der brutalen Truppe einen herzlosen, von Grund auf bösen oder einen unfreiwillig in Ungnade des Königs geratenen Kapitän voran, ist unsere tradierte Vorstellung von Piraten zwischen Captain Blood, Captain Flint, dem […] mehr…
George Orwell und die Zerstörung einer anarchistischen Utopie
von Dirk Jürgensen ... Wir brauchen Utopien – Teil 5 – Wer sich mit utopischen Zukunftsmodellen beschäftigt, kommt am Anarchismus vorbei und sollte unbedingt nach Spanien blicken. Als Thomas Morus im Jahr 1516 sein „Utopia“ schrieb, waren die Begriffe Sozialismus und Kommunismus noch in keinem Wortschatz zu finden. Im 16. Jahrhundert mit seinen aus dem […] mehr…
Hoffnung und Lust setzen Ziele
von Dirk Jürgensen ... Wir brauchen Utopien – Teil 3 William Morris und seine „Kunde von Nirgendwo“ William Morris war ein Multitalent, ein Maler, Herausgeber, Architekt, Dichter, Drucker, nach heutiger Begrifflichkeit Designer und gilt als einer der ersten Vertreter der britischen sozialistischen Bewegung. Als Mitgründer des Arts and Crafts Movement empfand Morris die Produkte der […] mehr…
Rückblick auf Edward Bellamy
von Dirk Jürgensen ... Wir brauchen Utopien – Teil 2 – Meine Lese- und Gedankenreise auf der Suche nach noch zu entwickelnden Utopien, die uns Heutigen eine Weiterentwicklung der „idealen“ Gesellschaft eines Thomas Morus glaubhaft und Hoffnung stiftend vorführt, bringt mich in das Boston des Jahres 1887. Damals erschien in den USA mit „Looking Backward: […] mehr…
Corona, die linke Bazille
Dabei ist die Lungenkrankheit Covid-19 beziehungsweise SARS-CoV-2, wie Corona weniger anschmiegsam ebenfalls firmiert, ein völlig Ideologiefreies Wesen. Es hat kein Hirn, es hat keine Zunge die ideologische Leitsprüche formulieren kann. Dennoch lässt es mit beinahe wunderbarer Leichtigkeit die Börsenkurse und Ölpreise sinken, es zeigt, wie wenig rational unser Konsumverhalten gesteuert ist, wie fatal die Gewinnorientierung im Gesundheitswesen ist und dass es jenseits der allgemein duldsam hingenommenen Wachstumsreligion Alternativen geben muss oder gar gibt. Kurz gesagt bringt es vollkommen unmotiviert unser ökonomisches System ins Wanken. mehr…